Was ist deine Beziehung zu Geld?
Geld ist nach wie vor ein Tabu-Thema in Deutschland. Aber genau deshalb sprechen wir über dieses Thema in dieser Podcastfolge 015 des Mindsisters-Podcast.
Wie wir zum Thema „Geld“ stehen, erfährst du hier. Also lies weiter oder hör rein.
Wann hast du das letzte Mal über deine Beziehung zu Geld nachgedacht?
Bei Melanie zum Beispiel ist das Geldthema durchaus häufig präsent, da ihre Selbstständigkeit den damaligen Vollzeitjob auf lange Sicht monetär ersetzen soll. Sie hatte bereits einige destruktive Glaubenssätze bei sich identifiziert und diese „umgeschrieben“.
Was sind deine „alten“ Glaubenssätze über Geld, die du vielleicht aus dem Elternhaus oder der Schule übernommen hast? Kennst du solche Sätze wie „Geld verdienen muss hart sein und darf keinen Spaß machen“ oder „Geld verdirbt den Charakter“? Doch oftmals bringt Geld schlicht erst den wahren Charakter zum Vorschein. Gib einer Person Macht und du siehst, wer sie wirklich ist.
Schau dir ruhig einmal deine eigenen individuellen Glaubenssätze zum Thema Geld an und hinterfrage sie. In welche neuen Glaubenssätze möchtest du sie umwandeln? Finde für jeden neuen positiven Glaubenssatz dann mindestens 4 Beispiele, die diesen untermauern.
Melanies Tipp: Lies dich ein zum Thema Investieren und Altersvorsorge, gerade als selbstständige Person mit schwankendem Geld-Inflow.
Hast du Angst vor Geld? Informiere dich.
Angst vor (zu viel) Geld oder dem Geldthema allgemein. Fühlst du dich ein bisschen ertappt? Tatsächlich haben gerade Frauen (verzeih mir an dieser Stelle die Verallgemeinerung) oft sogar Angst vor dem Thema Geld.
Verliere deine Angst, indem du liest, Podcasts hörst, Youtube-Videos zum Thema konsumierst und Freunde fragst, ob sie investieren und wenn ja, wie.
Gerade wenn du einen langfristigen Zeithorizont anstrebst (Stichwort: Altersvorsorge) informiere dich tiefer zum Thema ETFs. Mache dir zudem den Unterschied klar zwischen einer Investition und einer Ausgabe. Bei einer Ausgabe, ist das Geld einfach weg. Eine Investition zahlt sich auf lange Sicht aus, d.h. du hast in der Zukunft gleich viel oder mehr. Wichtiger Hinweis: Hantiere nur mit Finanzprodukten, die du auch wirklich verstehst und gehe in die Selbstverantwortung.
Hier einige Buch-Inspirationen für den Anfang:
- „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ / Bodo Schäfer
- „Die Gesetze der Gewinner“ / Bodo Schäfer
- „Der Aktien- und Börsenführerschein“ / Beate Sanders
- „Anlegen mit ETF“ / Stiftung Warentest
- „Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“ / Natascha Wegelin
Warum Geld Freiheit bedeuten kann?
Man kann sich das Wichtigste im Leben dafür kaufen: Zeit. Was würdest du den ganzen Tag tun, wenn du nicht für Geld arbeiten müsstest?
Geld als Mittel zum Zweck und finanzielle Wohlfühlzone
Insbesondere Barbara und Inka sehen Geld als Mittel zum Zweck. Ihre persönliche Wohlfühlzone liegt im mittleren Bereich.
Bei Workshops hat Barbara dennoch immer eine Einnahmen-/ Ausgabenübersicht (inkl. Tools, Materialen, Catering) erstellt. Ihr Tipp: Mache eine gute Kalkulation. Gib eine Mindest–Teilnehmerzahl an, die zumindest die Kosten deckt. Und wenn nicht der große Inflow hineinkommt, schau, was zurückkommt: Baut es dein Netzwerk aus? Ist es Marketing? Ist es Reichweitenaufbau?
Barbara unterstützt beispielsweise gerne kleine Unternehmer*innen mit dem Geld, dass über ihre Wohlfühlzone hinausgeht oder spendet es.
Franja hat einen eher minimalistischen Lebensstil, der monetär abgedeckt werden muss. Was ihr übrig bleibt, wandert über das Tagesgeldkonto ins (ETF-)Depot.
Melanies Benchmark ist vorerst der Inflow ihres ehemaligen Angestellten-Arbeitsverhältnisses. Gerne auf lange Sicht mehr. Daher werden nach und nach immer wieder neue Einkommensströme erdacht und ausprobiert.
Tipp: Setze nie auf nur eine Säule, sondern baue dir mehrere Einkommensströme auf (auch als Angestellte*r).
Zum Thema „mehrere Einkommensströme“ hat Roberta Bergmann in unserer Sonderfolge 003 (>> Verlinken) spannende Einblicke gegeben, wie das bei einer Selbstständigen im Kreativbereich aussehen kann.
Ein weiterer Tipp von den Mindsisters: Stelle dich breit auf und diversifiziere. Sowohl bei den Einkommensströmen, als auch bei deiner Geldanlage.
Wie steht es um deinen Stundensatz?
Auch wenn er sehr individuell ist, habe einen Mindeststundensatz (, den du über deine Einnahmen und Ausgaben ermittelst), orientiere dich an marktüblichen Preisen und mache, auch wenn du weniger bräuchtest, den Markt nicht kaputt!
Informiere dich über Berufsverbände, Vereine und Kammern in deinem individuellen Bereich. Für alle Illustratoren unter euch: Die Illustratoren Organisation (e.V.) hat zum Beispiel einen Stundensatz-Rechner, bei dem man seinen Stundensatz kalkulieren kann.
Früh übt sich.
Gerade, wenn du eigene Kinder hast oder Kinder in deinem näheren Umfeld sind, versuche vor ihnen und mit ihnen frühzeitig ein positives „Money-Mindset“ zu etablieren. Versuche beispielsweise den Kindern eine Art „Mehrkontensystem“ näher zu bringen, bei dem es auch (!) ein „Spaßkonto“ gibt, das für kurzfristige Belohnungen da ist. Denn gerade das Sparen mit Ziel des Anlegens, was auf lange Sicht angedacht ist, soll nicht die Motivation verlieren lassen, weil man sich gar nichts mehr gönnt.
Ein letzter Gedanken am Ende: Mache Geld nun allerdings nicht zum Mittelpunkt deines Lebens. Denn wer das Geld verdienen in den Fokus setzt, nur um des Geldes wegen, hört auf, welches zu verdienen. Und denke daran, einfach dran zu bleiben: Kontinuität vor Brillanz. Mache weiter und folge deinem inneren Kompass.
Jetzt sind wir aber auch neugierig: Was ist deine Beziehung zu Geld? Schreib uns gerne.
Was erwartet dich überhaupt in unserem Podcast?
Der Mindsisters Podcast ist ein Podcast für Frauen, Selbstständige und selbstständige Frauen. Wir sind 5 Frauen, die sich online gefunden haben. Wir kommen aus den Bereichen Illustration, Design, Strategie, Event Organisation, Online Business und der Buchbinderei.
Es ist ein Podcast für alle Fragen rund um die Selbstständigkeit und das gemeinsame Wachsen. Wir reden über Themen zur Selbstfindung, Tipps, Tricks und Tools zur Weiterentwicklung, zur Selbstorganisation und Anekdoten aus dem täglichen Leben.
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