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Dein perfektes Pinterest – Ein Tutorial

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Für dich als Betreiber einer Webseite ist Pinterest der ideale Ort, wo du auf dich aufmerksam machen kannst. Doch wie füllst du deine Boards, ohne jeden Tag aktiv auf der Plattform zu sein und Gefahr zu laufen, dass du im Kaninchenbau der Inspiration verschwindest? In diesem Beitrag findest du das Pinterest-Tutorial für die Basis zu deinem perfekten Workflow, der dich nur 4 Stunden im Monat kostet.

Was heißt hier perfekt?

Perfektes Pinterest-Marketing heißt für mich: Sichtbar in meiner Nische sein auf Pinterest und Pins machen, die auf meine Webseite führen. Dabei möchte und kann ich manchmal nicht viel Zeit für Pinterest aufwenden. 3-5 Stunden pro Monat müssen im Moment einfach reichen und täglich auf Pinterest gehen, um Pins hochzuladen oder Repinns zu machen ist auch nicht drin.

Die Gesetze von Pinterest

Pinterest hat ein paar Gesetzmäßigkeiten, die dafür sorgen, dass du erfolgreich auf der Plattform unterwegs bist und deine Zahlen nach oben gehen.

  • Pinne täglich: Dabei wird gesagt, dass 5-15 Pins optimal sind.
  • Pinne sowohl eigene als auf fremde Inhalte: Es gilt, dass du mehr eigene Inhalte als Fremde pinnen kannst. Oder musst, denn an viele eigene Pins zu kommen ist gar nicht so einfach. Dazu später mehr.
  • Das Format deine Pins sollte das Verhältnis 2:3 haben. Dabei sind große Bilder für den Nutzer schöner, sofern sie eine gute Qualität haben und nicht verpixelt sind.
  • Unterschiedliche Pins für unterschiedliche Geschmäcker der Nutzer.

Welche Vorgaben und Empfehlungen gibt kannst du bei den Pinterest-Profis nachlesen. Da steht jede Menge darüber. Was dort nicht steht, ist wie du die Plattform täglich bespielt bekommst, wenn du nur wenig Zeit hast. Deswegen gibt es dieses Pinterest-Tutorial.

Voraussetzungen

Natürlich gibt es ein paar Voraussetzungen, die du erfüllen musst, um die dein Pinterest Marketing in 4 Stunden erledigen zu können.

  • Eine fertiges Pinterest-Profil. Es muss nicht perfekt sein, aber grundlegend da.
  • Inhalte. Du brauchst nicht unbedingt viel Content, aber zwei, drei neue Inhalte sind praktisch, damit du was zum Pinnen hast.
  • Pinnables. Aus deinen Inhalten brauchst du Bilder, essenzielle Sätze oder passende Zitate oder die Überschriften. Auch gut machen sich Testemonials von Kunden.
  • Boards. Am besten sind 6-8 Boards, die die verschiedenen Oberkategorie deiner Nische umfassen.
  • Tailwind für die automatisierte Pinterestplanung. Es geht schnell und bietet alle Tools, die ich zum optimierten Pinnen brauche.
  • Canva. Ich verwende Canva zum Designen meiner Pins.

Ich selber habe die internen Planungstools oder andere Tools für Pinterest noch nicht ausprobiert. Je nachdem, welche Funktionen dir dein Tool bietet, kannst du den Workflow übernehmen und für dich anpassen. Wenn du das machst, wäre es super, wenn du in den Kommentaren von deinen Erfahrungen berichtest.
Aber nun geht’s mit dem eigentlichen Tutorial los.

Pinterest-Tutorial: Der Trichter

Wie viele Pins brauchst du denn jetzt?

Diese Frage muss du dir selbst beantworten. Sie hängt davon ab, wie viele Inhalte du hast und wie viele Pins du pro Tag pinnen möchtest. (Die kursiv formatierten Teile sind die Variablen, wo du deine eignen Zahlen einfügen kannst.)

Ich gebe dir ein Beispiel für dieses Pinterest-Tutorial:

Du möchtest 10 Pins pro Tag machen. Das sind 300 Pins pro Monat.

Bei einer Eigen-Pin/Fremd-Pin-Quote von 80:20 macht das 240 eigne Pins und 60 fremde Pins.

Das klingt unglaublich viel, aber du hast verschiedene Boards, auf die du pinnen kannst. Dabei gilt: ein Pin, den du auf 3 Board pinnst, ist 3x Pinnen.
Auf wie viele Boards du einen Pin pinnen kannst, hängt von deinen Boards und dem Thema deines Pins ab. Ich habe meine Boards so optimiert, dass sie sich überschneiden und ich die meisten Pins 3x mal pinnen kann. Trotzdem sollten auf den Boards nicht nur die selben Pins sein.

Wenn du nun jeden Pin 3x pinnst, musst du nur noch 80 Pins erstellen. Großartig oder? Jetzt kommen wir in realistische Gefilde.

Oder ist dir das immer noch zu viel?

Dann pass jetzt auf:

Design deiner Pins

Wie in den Gesetzen geschrieben, machst du am Besten unterschiedlich Pins für unterschiedliche Nutzer. Manche mögen nicht deine primäre Farbe oder Schrift nicht. Andere klicken nur, wenn die Bilder gefallen und wieder andere mögen reine Text-Pins, weil sie sofort wissen wollen, worum’s geht.

Was im ersten Moment anstrengend und ärgerlich klingt, bietet dir die Möglichkeit aus einem Inhalt mehrere Pins zu machen.

Wie deine Designs aussehen, ist von deinen Inhalten und deiner Zielgruppe abhängig. Wichtig ist, dass du die Design-Kategorien mischt um verschiedene Zielgruppen anzusprechen.

Beispiel:
Ich habe 4 verschiedene Designs, die unterschiedliche Geschmäcker abdecken.

Pinterest-Tutorial: Beispiele für Designs anhand von den Designs für einen Beitrag auf www.selberbuchbinden.de
Pinterest-Tutorial: Beispiele für Designs
  1. Romantisch: Dieser Pin bietet mir die Möglichkeit viel Text, also eine lange Überschrift, und ein kleines Bild zu pinnen. Darüberhinaus kann ich die Kategorie angeben, die der Inhalt auf meinem Blog hat. Der große Weißraum macht den Pin auffällig unter voll flächigen Bildern. Wie der Name schon sagt, ist der Pin romantisch oder Boho angehaucht. Dementsprechend weicht die Schrift von meinem Corperate Design ab und die Hintergrundfarbe ist ein wenig heller als üblich.
  2. Hipp: Dieser Pin ist laut und bunt. Für meinen Geschmack sind mein dunkles Violett und das kräftig Pink viel zu grell, aber die Analytics geben dem Design seine Berechtigung. Auch hier haben Kategorie und Überschrift ihren Platz, aber das Bild ist viel größer, als bei den romantischen Pins.
  3. Colorful: Dieser Pin hat nur ein kleines Feld für einen Titel, dafür tritt das Bild in den Vordergrund. Hier arbeite ich mit einem Filter, der die Farben des Bildes gut hervorhebt.
  4. BIG: Mit big meine ich, ein großes Bild. Dieser Pin hat nur einen schmalen Rahmen, in dem die Adresse meiner Webseite Platz findet. Mehr Text gibt es nicht.

Der Vollständigheit halber möchte ich noch Pins erwähnen, die nur ein Text und die Corperate Colors beinhalten.

Darüber hinaus gibt es noch Video-Pins. Dieses Format verwende ich noch selten, aber die Designs habe ich schon vorliegen. Beide bestehen aus einem Rahmen, in den das Video eingefügt wird. Bei einem ist der Call-to- Action im Rahmen integriert und bei dem anderen soll der CTA am Ende des Video eingespielt werden.

Nun hast du 4 Designs aus denen du 80 Pins erstellen kannst. Theoretisch brauchst du nur noch 20 Inhalte, die du pinnen möchtest?

Moment, du veröffentlichst keine 20 Blogposts im Monat?

Dann mach mit den Pinabels weiter.

Ein Blogpost, viele Pinabels

Ein Pinabel (das ist kein etablierter Fachbegriff, ich hab’s gerade erfunden) ist ein Teil deines Inhalts, der alleine einen Pin ergeben könnte. Eine Überschrift oder das Titelbild deines Inhalts ist ein Pinabel. Aber auch Zitate, Zwischenüberschriften, weitere Bilder oder eine Kundenmeinung können Pinabels sein.

Ein Pin besteht mindestens aus einem Pinabel (nur-Text oder nur-Bild-Pins) oder aus mehreren Pinabels (wie die Beispiele oben).

Untersuche den Inhalt, den du pinnen möchtest, auf Pinabels. Notiere sie dir und lege dir die Daten für deine Bilder bereit.

Beim Erstellen der einzelnen Pins kombinierst du nun die unterschiedlichen Bilder mit den unterschiedlichen Texten.

Beispiel:

Du hast im letzten Monat 4 Blogposts veröffentlicht. 20 verschiedene Inhalte bzw. Kombinationen bräuchtest du. Also brauchst du 5 Pinabel-Kombinationen pro Blogpost pro Design.

Achtung: Ein Design, dass nur aus einem Bild oder Text besteht, bräuchte 5 Bilder oder 5 Texte. Wenn du nicht so viele Bilder oder schlagkräftige Texte hast, brauchst du bei anderen Designs mehr Kombinationen.

Dann kombinierst du die Pinabels:

  • Überschrift 1 mit Bild 1,
  • Überschrift 2 mit Bild 1
  • etc.
  • Überschrift 1 mit Bild 2
  • etc.
    Das machst du solange bis du pro Design 5 verschiedene Kombinationen hast.

Aber was wenn ich zu wenig oder zu viel Inhalte habe?

Wenn du zu weniger Inhalte hast, kannst du mehr Pinabels in deinem Inhalt finden.

Wenn du zu viele Inhalte hast, kannst zeitweise die Anzahl der Pins pro Tag erhöhen. Auf jeden Fall kannst du alle Pins für einen Beitrag machen, sonst vergisst du, welche Kombinationen du schon hast und welche du noch machen musst. Die Pins, die du noch nicht zum Pinnen hochgeladen hast, kannst du in einem gesondertem Ordner auf deinem PC unterbringen und nächstes Mal verwenden.

Diese Überlegungen und Berechnungen machst du nur einmal. Dadurch weißt du ganz genau, wie oft du pinnen möchtest, wie viele Pins du brauchst und wie viele Pinabels in deinen Inhalten stecken müssen, damit das System funktioniert.

Nächsten Monat erfährst du dann, wie du mit dieser Basis deinen 4-Stunden Pinterest-Workflow durchführen kannst.

Autorinnen

  • Franja

    Moin, mein Name ist Franja. Ich bin Buchbinderin, Autor und Online-Business-Frau aus Leidenschaft. Ich verfolge immer den Weg, der mit am meisten Glück verspricht, auch wenn es nicht der leichteste Weg ist ist. Mein Schädel ist halt dick wie ein 1000 seitiges Buch. Ich möchte dir von meinen Erlebnissen mit den Mindsisters, übers Online-Business und Bloggen und mein Leben als selbstständige Frau erzählen.

Autor

Moin, mein Name ist Franja. Ich bin Buchbinderin, Autor und Online-Business-Frau aus Leidenschaft. Ich verfolge immer den Weg, der mit am meisten Glück verspricht, auch wenn es nicht der leichteste Weg ist ist. Mein Schädel ist halt dick wie ein 1000 seitiges Buch. Ich möchte dir von meinen Erlebnissen mit den Mindsisters, übers Online-Business und Bloggen und mein Leben als selbstständige Frau erzählen.

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